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OGOrgel Team
Orgel Team

Birgit Köhler-Günther

Seit 2003 bin ich in Bickenbach nebenberufliche Organistin  mit 1/3 Stelle.
Seit meiner Ausbildung als Organistin 1972 (bei Dekanatskantor Armin Schoof) war ich zunächst in vielen Kirchengemeinden zwischen Bensheim und Darmstadt, ab 1998 auch in Bickenbach aushilfsweise tätig. Die überraschendsten Erfahrungen machte ich bei den Gottesdiensten im Jugendstrafvollzug Eberstadt (1975-1981): dort gab es von den jungen Leuten selbstgeschriebene Texte zu alten Liedern, die mich in ihrer Aktualität sehr berührten und ich sollte „bekannte Hits“ spielen! Durch die Gottesdienste meiner ersten festen Stelle in Eschollbrücken über das gesamte Kirchenjahr, - inclusive Hochzeiten und einem Silvestergottesdienst, (der wegen massivem Schneefall ausfiel, nur Pfarrerin, Küster und ich waren da) - lernte ich die musikalische Fülle des Evangelischen Kirchengesangbuch schätzen. Seit 1986 bin ich der kleinen Orgel in der Ober-Beerbacher Kirche treu und habe dort seit 2007 eine 1/3 Stelle. Ich freue ich sehr, in meiner Heimatgemeinde Bickenbach an der „neuen“, klanglich sehr schönen Orgel unserer Stephanuskirche im Orgelteams spielen zu können.

Christiane Schmidt

Seit meinem siebten Lebensjahr spiele ich Klavier, mit 14 Jahren lernte ich Orgelspielen bei Kantor Schulz in Dillenburg und Kantor Schäfer in Weilburg. In 1982 legte ich den Eignungsnachweis für Organisten ab und spielte von 1982 bis 1990 an fast jeden Sonn- und Feiertag in einem Gottesdienst in Bad Marienberg oder Emmerichenhain die Orgel.
Mich faszinierten schon als Jugendliche der Klang der unterschiedlichen Orgelpfeifen und die vielen Möglichkeiten sie zu kombinieren. Ich liebte es, allein in einer großen Kirche zu sein und mit diesen Klängen zu „spielen“, mit ihnen meine momentane Stimmung und meine Gefühle auszudrücken – mit den leisen und schwebenden Klängen der „gedackten“ Pfeifen, mit den tiefen Basstönen der Pedalregister, deren Schwingungen man im Bauch spürt oder mit dem „Tutti“ den ganzen Kirchenraum mit der bewegenden Musik von Bach oder Mendelssohn Bartholdy zu füllen. Diese Musik tröstet, ermutigt oder stärkt mich, sie hilft Ärger zu verdauen, Verletzungen zu vergessen und Stress abzubauen. Viele Jahre später nahm ich noch einmal mehrere Jahre lang Orgelunterricht bei Propsteikantor Otfried Miller, den ich im September 2002 mit der C-Prüfung abschloss. Morgens, wenn meine Kinder im Kindergarten oder in der Schule waren, und abends, wenn sie schliefen, habe ich Orgel geübt. Dabei habe ich erlebt, dass Orgelspielen auch Meditation für mich ist. Wenn ich in einem Choralvorspiel von J. S. Bach zunächst jede der vier oder fünf eigenständigen Stimmen alleine übe, bis ich sie „in den Fingern oder Füßen habe“, und danach zwei oder drei Stimmen zusammenspiele und so eine kleine Phrase mindestens zwanzigmal wiederhole, dringt dieser kleine Melodieabschnitt mit seinem Text tief in mein Innerstes ein.
Seit 1992 spiele ich in den Gottesdiensten in Bickenbach Orgel, zunächst mit einer 1/2-Stelle, seit 2007 mit 1/3- Stelle. Bedingt durch unseren Umzug nach Pfungstadt-Hahn spiele ich seit 2011 vertretungsweise auch oft in Gottesdiensten in Crumstadt und Goddelau.
Ich weiß nicht, in vielen Gottesdiensten ich schon Orgel gespielt habe, aber ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich meine Orgeltasche packe, um einen Gottesdienst in Bickenbach mitzugestalten.

Jährlich im November teilt sich unser Orgelteam auf die ca. 70 anfallenden Gottesdienste im Laufe des neuen Kirchenjahrs auf.  Für jeden Gottesdienst bereiten wir,  je nach Anlass und Thema  entsprechende Musikstücke für das Vor- und Nachspiel vor und versuchen, die gewünschten Lieder für den Gemeindegesang abwechslungsreich zu registrieren.


Gerne nehmen wir Ihre Anregungen und Wünsche entgegen!
Wir ermöglichen Ihnen einen Blick auf oder in die Orgel und beraten Sie, falls Sie das Orgelspiel selbst erlernen möchten.

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